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Ich mag diese „Über mich“-Texte nicht. Sie sind mir ebenso ein Graus wie Vorstellungsrunden in Seminaren. Aber gut. Wenn Du auf den Link „About“ geklickt hast, willst Du anscheinend wissen, mit wem Du es hier zu tun hast und was mich zur Expertin für Zeit- und Selbstmanagement macht.

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Wie alles begann…

 

Strukturiertes Vorgehen, effektives Arbeiten und das Gestalten von effizienten Arbeitsabläufen scheint mir in die Wiege gelegt worden zu sein. Zumindest finden sich in Stapeln kindlicher Zeichnungen und Bastelarbeiten, die meine Mutter aufgehoben hat, auch einige nicht ganz grammatisch korrekt formulierte Listen und Notizen. „10.00 - 10.15 Uhr Fussboden, 10.15 - 10.30 Kuscheltiere sortieren, 10.30-11.00 Uhr Pause, 11.00-11.30 Uhr Kikis Käfig sauber machen…“ ist da zum Beispiel zu lesen. Wenn meine Mutter also verzweifelt bis entnervt das Aufräumen meines Zimmers einforderte, schritt ich nicht zur Tat, sondern schrieb erstmal eine Liste. Es folgte Phase Nummer 2: Die Bildung von Haufen. Statt einen Gegenstand, der mir zufällig in die Hände fiel, an seinen angestammten Platz zu legen, sortierte ich zunächst einmal alle aufzuräumenden Dinge auf dem Fussboden meines Zimmers - soweit der Platz dies zuließ. Schließlich sollte man sich bei großen Komplexen Herausforderungen immer erst einmal einen Überblick verschaffen. Also einen Haufen Bastelsachen, einen Haufen Kuscheltiere, einen Haufen Müll, einen Haufen Dinge, die nichts in meinem Zimmer zu suchen hatten usw. Phase 3: Liste überarbeiten! Denn spätestens hier wurde mir klar, dass ich längst meinem Zeitplan hinterher hinkte und die noch geplanten Zeiten angesichts der großen Haufen wohl doch etwas unrealistisch waren. Also schrieb ich eine neue und viel schönere Liste… Dieses Vorgehen war nicht gerade von großem Erfolg gekrönt. Zumindest blieben Lob und Anerkennung meiner Mutter aus, die meist genau in diesem Moment den Kopf in mein Zimmer hineinsteckte um verzweifelt festzustellen, dass ich ja immer noch nicht angefangen hätte aufzuräumen. Was einerseits eine infame Unterstellung war, andererseits aber dann doch nicht so ganz von der Hand zu weisen war. Denn das schöne beim Aufräumen ist ja, dass man meist unglaublich interessante Dinge findet, mit denen man sich erstmal ausführlich beschäftigen muss und die einen vom eigentlichen Projekt-Ziel dann doch ein wenig ablenken. Aber der Grundstein war gelegt. Ich war nie ein Kind mit einem ordentlichen Zimmer, aber die Liebe zur Planung und Struktur sollte mich nie wieder loslassen. Die Liebe zur Ordnung kam dann erst sehr viel später... 

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Thea in aller Kürze

Vielleicht sollten wir an dieser Stelle das Erzähl-Tempo ein wenig erhöhen. Du wolltest ja, dass ich mich kurz vorstelle und nicht meine Memoiren lesen. Also, wer bin ich in aller Kürze:

 

Ich bin Mutter einer bezaubernden, prepubertären Tochter, mit der ich in Berlin lebe. Der Vater des Kindes und mein Freund (die Rollen haben sich zwischenzeitlich auf zwei verschiedene Männer verteilt) leben gleich um die Ecke. Drum herum gibt es eine chaotische und liebenswerte Patchwork-Familie und erlesene Freund*innen, für die ich gern koche oder backe oder sie auch einfach nur mit selbst gemachter Brause in meinem schönen kleinen Garten hinterm Haus zum quatschen platziere. Da mein Freund sich vor einigen Jahren einen Bauernhof in Mecklenburg-Vorpommern gekauft hat, pendeln wir das ganze Jahr zwischen der großen, aufregenden Stadt und dem stillen, beschaulichen Landleben hin und her.

 

Mein Geld verdiene ich als freie Trainerin für tolles Arbeiten und Systemischer Coach. Ich gebe Seminare in den Bereichen Führung, Kommunikation, Motivation, Konflikt und natürlich auch Zeit- und Selbstmanagement. Wenn Du darüber mehr wissen willst, geht’s hier lang. In einem früheren Leben habe ich fast zwanzig Jahre in einem großen Medienunternehmen gearbeitet - für irgendwas musste mein BWL-Studium ja auch gut sein. Und da ich immer die eierlegende Wollmilch-Sau war, die sich für jeden Scheiß begeistern lies, landete im Prinzip jedes Thema, das sich nicht eindeutig einer Fachabteilung zuordnen lies, bei mir bzw. meinem Team. Das sorgte einerseits für gut gefüllte Schreibtische und unglaublichen Herausforderungen in Sachen Zeit- und Selbstmanagement, aber anderseits verhinderte es auch die mir verhasste Eintönigkeit und ständige Wiederholung des Gleichen. Immer wieder neue Themen, neue Aufgaben, neue Herausforderungen, neue Wege, die man erst finden musste, und 20 Bälle gleichzeitig in der Luft. So liebe ich das.

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Oder in wirklich ganz ganz kurz: Thea Wulff, Jahrgang 1980, studierte Medien- und Kommunikationswirtin, studierte HR-Mangerin, ausgebildeter Systemischer Coach, studierte Gesundheits- und Präventionsberaterin, ausgebildeter Agil Coach, 20 Jahre Berufserfahrung in Medienkonzern, 16 Jahre Führungserfahrung, Selbstständige Trainerin für Führungskräfte- und Teamentwicklung. So. Das war jetzt wirklich kurz. ;-)

Und das ist auch gleichzeitig mein Grundverständnis von gutem Zeit- und Selbstmanagement: Es geht mir nicht darum, aus Dir oder mir eine effiziente und effektive Arbeitsmaschine zu machen, die für ihren Arbeitgeber oder ihre Kunden noch mehr und noch schneller leisten kann. Für mich ermöglicht gutes Zeit- und Selbstmanagement, all die Dinge, die getan werden müssen, so kompakt und komprimiert wie möglich umzusetzen, um gleichzeitig mehr Freiraum für andere Dinge zu haben: mehr Zeit für die Familie, mehr Zeit für sich selbst, mehr Zeit für neue spannende Projekte, mehr Zeit zum Entdecken und Wachsen… Ich backe zum Beispiel sehr gerne Brötchen. Das ist nicht sonderlich effektiv oder effizient. Betriebswirtschaftlich gesehen ist sogar es totaler Schwachsinn. Aus dieser Perspektive wäre es sehr viel sinnvoller, einfach schnell zum Bäcker zu gehen. Aber den unbeschreiblichen Geschmack von warmen, selbst gebackenen Brötchen kann Dir nunmal keine noch so brillante Bäckerin verschaffen. Von den großartigen Ideen und Gedanken, die einem so durch den Kopf wandern, während die Hände vorsichtig den Teig kneten, will ich erst gar nicht sprechen. Auf der anderen Seite ist meine Buchhaltung dagegen vollständig digitalisiert, weitestgehend standardisiert und automatisiert und so sehr auf Effizienz und Effektivität getrimmt, dass selbst meiner Steuerberaterin die Ohren schlackern. Gutes Zeit- und Selbstmanagement ist also immer ambivalent und geht niemals nur in eine Richtung. Natürlich ist es manchmal sinnvoll, sich seine Einkäufe - vielleicht sogar mit einer festen, digital hinterlegten Standard-Einkaufsliste - liefern zu lassen. Aber wir sollten trotzdem auch immer wieder mal in Ruhe über den Wochenmarkt spazieren, uns Gemüsemann über die Kocheigenschaften von Kartoffeln aufklären lassen und mit den uns zufällig über den Weg laufenden Bekannten einen Kaffee trinken.

Gutes Zeit- und Selbstmanagement

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Was Dir TeaTime.Berlin bietet

Deshalb geht es bei TeaTime.Berlin nicht nur um Techniken und Werkzeuge, die Dich effektiver und effizienter machen. Es geht auch um den selbstbestimmten Umgang mit Zeit, das Schaffen von Freiräumen und den Genuss des Lebens. Ich will Dich zur Königin Deiner Zeitzone krönen. Und gute Königinnen wissen nicht nur, was sie wollen und wie sie dies mit guten Methoden und tollen Menschen um sich herum umsetzen. Gute Königinnen wissen ebenso wie man das Leben genießt, die Welt verändert und Spuren hinterlässt. Deshalb biete ich Dir einen Podcast, viele gute Werkzeuge und Methoden zum Nachlesen und ausprobieren, einen monatlichen Newsletter, kleinere und größere Kurse und Seminare und natürlich auch ein intensives 1:1- Coaching.

 

TeaTime.Berlin ist also quasi wie eine Bank für Zeit. Wenn Du hier ein Teil Deiner Zeit investierst, bekommst Du sie hochverzinst wieder zurück. Also her mit Deiner Zeit. Lass uns zusammen etwas tolles daraus machen.

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